Rezensionen · 26. Februar 2021 0

„Chienbäse“ ein von Ina Haller

Diesen Schweizer Regionalkrimi entdeckte ich über den Emons Verlag. Er zog mich sofort in seinen Bann, sind wir doch jedes Jahr zum Chienbäse in der Schweiz.
**Jedes Jahr am Sonntag nach Aschermittwoch findet in Liestal/Basel Schweiz der Chienbäse statt.
Dabei werden aus Föhrenscheiten (Kiefernholz) gebundene „Besen“ von 20 bis 100 kg Gewicht brennend durch die Liestaler Altstadt getragen. Höhepunkte des Umzugs sind die etwa 20 Feuerwagen – eiserne Wagen, die jeweils mehrere Ster brennenden Holzes tragen. Besonders hoch lodern die Flammen nach der Fahrt durch das Liestaler Obertor auf. ** von Wikipedia (21.02.2021)
Damit werden die bösen Geister des Winters vertrieben. Diese feurig heiße Attraktion zieht jedes Jahr über 50.000 Zuschauer an.

Die Inderin Samantha Kälin und ihr Freund Joel Gyger standen beide am Rand dieses Umzugs und schauten, wie die gewaltigen Feuerwagen und Feuerträger mit ihren Besen durchs Liestaler Stedtli zogen. Plötzlich bricht ein Feuerbesenträger zusammen, Samantha stand in unmittelbarer Nähe und der Besen stürzte auf sie zu. Sie wird nur leicht verletzt. Bald hat sie das Gefühl, sie werde beobachtet. Als ihre Schwester Ranjana zu Besuch kommt, erhält der Leser eine schöne Stadtführung durch Liestal. Das Buch aus der Hand zu legen ist kaum möglich. Es stellt sich heraus, dass es kein Unfall war, der Mann wurde ermordet. Weitere Verbrechen geschehen und Joel wird des Mordes verdächtigt. Als Joel spurlos verschwindet, begibt sich Samantha auf eine lebensgefährliche Suche nach ihm! Wem kann sie jetzt noch trauen?
Um richtig in dieses Buch eintauchen zu können, werden Rezepte zur Chienbäse im hinteren Teil des Buches bereitgestellt.
Zudem findet sich dort auch ein Glossar der Schweizer Wörter, sodass auch Nicht-Schweizer dem Buch sehr gut folgen können.

Erdbeerhase_liest